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Kunst in Auschwitz

Ausstellung – Stiftung Neue Synagoge Berlin, Centrum Judaicum

„Diese Ausstellung ermöglicht einen sehr persönlichen Blick auf eine Facette des Vernichtungslagers Auschwitz. Sie fordert den Betrachter heraus durch die Gleichzeitigkeit und die räumliche Nähe von menschenverachtender Vernichtung auf der einen Seite und Kunst auf der andere Seite.“ Aus der Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung am 24.Mai 2005
Die Architektur zeichnet dem Besucher den Weg vor, durch die zwei sehr unterschiedlichen Arten von Kunstwerken, die im KZ Auschwitz entstandenen sind - die Auftragsmalerei und die illegal angefertigten Zeichnungen und Skizzen. Schein und Wirklichkeit stehen einander gegenüber, sieht man im Vordergrund ein von der SS in Auftrag gegebenes Gemälde, so wechselt der Blick des Besuchers durch Spalten in der Wand immer auch auf die illegal angefertigten Bilder und das wirkliche Leben der KZ-Häftlinge. Wichtiges Gestaltungselement der Ausstellung ist ein verschachtelter Turm, der das „Lagermuseum“ darstellt.

Projektdaten
Auftraggeber: Land Berlin, vertreten durch den Museumspädagogischen Dienst, Berlin 
Eröffnung: Mai 2005, Dauer 3 Monate
Leistungen: Ausstellungsarchitektur, Grafik, Beleuchtung 
Größe: 555 Qm
Leistungszeitraum: Januar bis Mai 2005
Team
Konzept & Leitung: Tom Duncan, Noel McCauley 
Entwurf, Ausführung & Bauleitung: Stefan Blaas
Gestaltungsassistenz: Stephan Schaale
Licht: Tom Duncan, Noel McCauley